Wo Brennnessel, Klebkraut, Giersch und Disteln den Weg begleiten, gibt es Nährstoffe im Überfluss. Dies ist vor allem dort der Fall, wo der Boden von Natur aus fett und ausreichend mit Wasser versorgt ist. Auch Stickstoffeinträge aus benachbarten Äckern und aus der Luft fördern diesen Typ.
Der Nimmersatt entwickelt sich häufig aus Grassäumen, wenn eine regelmäßige Mahd ausbleibt. Er wächst auch gerne in Kontakt zu Gräben und erträgt teilweise Beschattung. Rund 20 Prozent der Wegränder gehören diesem Typ an.
Typische Pflanzenarten:
Quecke (Elymus repens), Taube Trespe (Bromus sterilis), Brennnessel (Urtica dioica), Kletten-Labkraut (Galium aparine), Beifuß (Artemisia vulgaris), Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense), Krause Distel (Carduus crispus), Giersch (Aegopodium podagraria)
Entwicklungsziel: Mehr Blütenreichtum, Dominanzbestände von Stickstoffzeigern und Verbrachung durch aushagernde Pflege verhindern.