Nicht mehr ganz mager, aber auch nicht richtig fett: Säume auf „mittleren“ Standorten“ waren früher weit verbreitet. Neben Gräsern wie Glatthafer und Wiesen-Schwingel sorgen Kräuter dafür, dass pollen- und nektarsuchende Insekten einen reich gedeckten Tisch vorfinden. Nährstoffeinträge und die heute übliche Mulchmahd haben das Kräfteverhältnis zugunsten der Gräser verschoben und damit Grassäume gefördert.
Typische Pflanzenarten:
Glatthafer (Arrhenatherum elatius), Wiesenschwingel (Festuca pratensis), Flaumhafer (Avenochloa pubescens), Wiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum), Wiesen-Labkraut (Galium mollugo), Gemeiner Hornklee (Lotus corniculatus), Witwenblume (Knautia arvensis), Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum) Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis), Schafgarbe (Achillea millefolium), Wilde Möhre (Daucus carota), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
Entwicklungsziel: Erhalt und Förderung blütenreicher Strukturen